Eines der größten KAMAX Projekte aller Zeiten ist in vollem Gang
Zahlreiche Maschinen aus Alsfeld, Bardejov, Homberg, Museros, Osterode und Turnov haben in den letzten Monaten tausende Kilometer auf LKWs zurückgelegt, um nun in einem neuen Werk von anderen Mitarbeitenden bedient zu werden. Der Grund: Die sog. Produkt-Werk-Zuordnung (engl.: Product Plant Allocation oder abgekürzt „PPA“) befindet sich seit diesem Jahr in der konkreten Umsetzung. Das Ziel ist es, jedes Werk in Europa auf bestimmte Produktgruppen zu spezialisieren.
Die größte Herausforderung ist die Komplexität durch die Beteiligung aller Standorte und den ständigen Eingriff in den laufenden Produktionsprozess, der u.a. mit Vorproduktionen verbunden ist“, erklärt Philipp Becker, PPA-Projektleiter. Das sorgt für Schwierigkeiten, die eine gute und vor allem offene Kommunikation notwendig machen: Nahezu jeden Tag diskutieren die lokalen Verantwortlichen aus allen EU-Ländern in Videokonferenzen über den aktuellen Stand. Im Mittelpunkt stehen die Transfermanager der Werke, die derzeit einige der anspruchsvollsten Positionen bei KAMAX besetzen.
Die wichtigsten PPA-Erfolge in 2021:
- Bereits 60 Prozent des Gesamtvolumens (Maschinen und Teile) aus Alsfeld sind nach Osterode, Homberg und Turnov verlagert worden
- Der überwiegende Großteil unserer Kunden ist mit den Veränderungen durch PPA einverstanden und unterstützt KAMAX
- Das neue Werk Bardejov hat Ende Oktober die wichtige IATF-Zertifizierung erhalten und kann nun endlich die produzierten Teile an Kunden ausliefern
Die wichtigsten Meilensteine für 2022:
- Bis Ende Juni müssen alle Maschinen und Teile aus Alsfeld in andere Werke gebracht werden, da das Werk dann geschlossen wird
- Der Standort in Bardejov muss schnell in die KAMAX Gruppe integriert werden, da dort zukünftig die zeitintensiven Kleinserien produziert werden – eine sehr wichtige Maßnahme, um die anderen Werke zu entlasten
Produkt-Werk-Zuordnung nach Abschluss des PPA-Projekts
„Wir haben durch PPA eine Riesenchance, unsere Werke in Europa zu spezialisieren und unser Produktportfolio zu optimieren“, betont Philipp Becker. Der Zusammenhalt sei in diesem Jahr schon dadurch deutlich gewachsen. Gute Voraussetzungen für ein anspruchsvolles Jahr 2022!
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KXpress · 2021 | 02