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Die jungen Wilden

34, 35, 40, 43, 44. Nein, das sind nicht die Gewinnzahlen der letzten Woche, sondern das Alter der fünf europäischen KAMAX Werkleiter. Das durchschnittliche Alter einer Führungskraft auf dieser Ebene liegt normalerweise bei gut 52 Jahren. Nach nun mehreren Wechseln in diesem Jahr sind Homberg, Museros, Turnov, Osterode und Bardejov in der Hand einer jungen Generation, die großen Aufgaben entgegenblickt. Wir stellen die „Jungen Wilden“ vor.

Tomáš Hájek (44) ist der älteste in der Runde und am längsten Teil des KAMAX Teams. Seit 21 Jahren ist er im Unternehmen und hat den Großteil der Zeit im engen Austausch mit seinem Vorgänger Vladimir Kosiczek verbracht. Auch wenn sie sich in vielen Punkten ähnlich sind, hat sich vor allem der Führungsstil verändert, der eine neue Diskussionskultur mit sich bringt. Die große Herausforderung für Tomáš Hájek wird es sein, den tschechischen Erfolg der vorangegangenen Jahre auszubauen.

Geburtsjahr: 1978

Geburtsort: Novy Jicin (Tschechien/Moravia Region)

Familienstatus: verheiratet, 2 Kinder

Hobbies: Angeln, Projekte im Garten und Heim, ab und zu Sommer- und Wintersport

Lieblingsessen: Meeresfrüchte, insbesondere Garnelen

Lieblingsauto: BMW X5

Lieblingsplatz um die Ecke für schöne Stunden: Frühmorgens an der Angelstelle

„Wir sind alle gleich bei KAMAX. Großartige Werke mit hoch motivierten Teams, die ihr Bestes geben - sowohl für die technische als auch für die finanzielle Performance des Unternehmens.“

Geburtsjahr: 1979

Geburtsort: Košice (Slowakei)

Familienstatus: verheiratet

Hobbies: Garten, Motorrad

Lieblingsessen: Pizza

Lieblingsauto: BMW X Series

„Der Vorteil einer neuen Generation ist, dass sie neue Erfahrungen und Perspektiven auf die aktuelle und zukünftige Welt mitbringt. Das bietet Chancen, Dinge anders anzugehen und Fragen zu stellen, auf die wir noch keine Antwort parat haben.“

Geburtsjahr: 1981

Geburtsort: Osterode am Harz

Familienstatus: verheiratet, zwei Töchter (8 und 4 Jahre alt)

Lieblingsessen: BBQ, Steak, Tapas, asiatisches Essen

Lieblingsauto: BMW 1600 GT

„Ziel ist es, international wettbewerbsfähig zu bleiben, um die Zukunft des Werkes und der gesamten KAMAX-Gruppe zu sichern. Dabei können wir uns auf die hohe Motivation und Flexibilität unserer Mitarbeitenden verlassen, die ihre Arbeit mit Leidenschaft angehen. Es wird sehr wichtig sein, dass die KAMAX-Standorte näher zusammenrücken und ihre Stärken und Fähigkeiten bündeln, um sie alle weiterzuentwickeln.“

Geburtsjahr: 1987

Geburtsort: Valencia (Spanien)

Familienstatus: verheiratet, 1 Kind

Hobbies: Fußball, Reisen

Lieblingsessen: Paella

Lieblingsauto: Range Rover Sport

Lieblingsplatz um die Ecke für schöne Stunden: Der Strand in Valencia

„Unsere größte Herausforderung sind die steigenden Energie- und Materialkosten und gleichzeitig nachhhaltiges Wachstum. Dem stellen wir uns und wollen es schaffen, mit unserem Werk eine Referenz für unsere Branche zu werden.“

Geburtsjahr: 1988

Geburtsort: Heilbronn

Familienstatus: verheiratet, 1 Sohn

Hobbies: Quad fahren, Familien­ausflüge ins Grüne

Lieblingsessen: Sauerbraten mit Spätzle

Lieblingsauto: Corvette Stingray 1967

Lieblingsplatz um die Ecke für schöne Stunden: Am Bachufer der Usa (Ober-Mörlen) entlang biken

„Die neue Generation der Werkleiter gibt den Teams mehr Eigenverantwortung und Raum für Entscheidungen. Außerdem sind wir untereinander eng vernetzt und können schnelle Entscheidungen treffen. Mein klares Ziel für Homberg ist eine beruhigte Fertigung und das Erreichen von schwarzen Zahlen Monat für Monat.“

Schiffe auf Kurs bringen

Die Aufgaben der anderen Vier unterscheiden sich davon merklich. Das Ziel für die Kapitäne lautet zuerst einmal, die Schiffe auf Kurs zu bringen. Gar nicht so einfach, wenn wie in Osterode das Schiff durch viele Maschinenverlagerungen ziemlich voll beladen ist. Doch mit Blick auf das Gespür des Kapitäns für die Belegschaft am Gründerstandort, wird deutlich, dass die Herausforderung in guten Händen liegt. Geht man mit Werkleiter Wilko Hinrichs-Stark durch die Produktionshallen wird schnell klar, dass er fast die ganze Mannschaft persönlich kennt und ihr auf Augenhöhe begegnet.

Mit diesem Verständnis kommt auch José García an Bord. Mit 35 ist er der Zweitjüngste und hat viel gesehen. Nun leitet er das Werk in Museros und löst Manfred Weidner ab. Als Trainee bei uns gestartet, legte er eine Bilderbuchkarriere hin, die ihn nun – auch dem Nachwuchs zuliebe – in die Heimat zurückführt.

Dennis-Winter im Werk in Homberg

José García im Werk in Museros

Wilko Hinrichs-Stark im Werk in Osterode

Tomáš Hájek im Werk in Turnov

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Schnell und einfach

Als einziger, der nicht auf dem Fundament seiner Vorgänger aufbauen kann, ist Jozef Mihok. Er ist der erste Werkleiter von Bardejov Fastener und muss ambitionierte Ziele erfüllen: schnellstmöglich im nagelneuen Werk in der Slowakei die KAMAX Standards etablieren und eine profitable Einheit für die Unternehmensgruppe aufbauen. Er glaubt fest an die Vorteile der Jungen Wilden: „Eine neue Generation ist in der Lage, Dinge schneller und einfacher zu machen, wenn sie die Chance dazu bekommt.“

Das größte Werk gehört dem Jüngsten. Mit 34 Jahren ist Dennis Winter seit Jahresmitte Chef in Homberg, zuvor hatte er die Position bereits in Alsfeld. Was er schnell gemerkt hat: Die Loyalität der Mitarbeitenden ist groß, genauso wie die Fähigkeit in angespannten Situationen ein Feuer nach dem anderen zu löschen. Langfristig will er, dass für seine Mannschaft mehr Ruhe ins Arbeitsumfeld kommt!

Drei Dinge haben alle gemeinsam: Sie haben KAMAX im Blut, großen Respekt vor ihren Vorgängern und bringen den Willen selbst zu gestalten mit.

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KXpress