Zusammen-
wachsen
braucht Zeit

Die Pläne für 2022 Jahr seien erfüllt – die Strategie für die nächsten Jahre stehe, berichtet Carlos Mena. Als aktueller CFO von GALOL und ehemaliger CFO von KAMAX Museros ist Mena ein wichtiges Verbindungsglied zwischen beiden Unternehmen, besonders in Zusammenarbeit mit GALOL-Geschäftsführer Vicente Mompó. Seit der Integration in die KAMAX Gruppe Anfang 2022 hat sich Einiges verändert, Bewährtes ist dagegen geblieben. So waren unsere Technology-Expert*innen bereits für Workshops vor Ort, um vom Beschichtungs-Know-how zu lernen. Gleichzeitig sind wir dabei, Stück für Stück Qualitätsmanagement, Finanzprozesse und Anforderungen an Führungskräfte auf eine einheitliche Linie zu bringen.

Kunden alle geblieben

Nach wie vor behandelt GALOL alle Teile des KAMAX Werks in Museros, was rund 50 Prozent des Gesamtvolumens ausmacht. Parallel arbeitet das Team daran, die Beschichtungs-Expertise von GALOL in die gesamte Gruppe zu tragen und vor allem dort zu nutzen, wo unsere Werke keine eigenen Kapazitäten haben. Für andere Wettbewerber ist GALOL nach wie vor tätig. Erfreulicherweise seien alle Kunden geblieben. „Wir konnten offensichtlich vermitteln, dass sich an unserem traditionell guten Service nichts ändert – und dass unsere Kunden darüber hinaus von der großen technischen Erfahrung innerhalb der KAMAX Gruppe profitieren“, betont Carlos Mena.

Auch für Vicente Mompó eine erfreuliche Nachricht. Seine Familie gehört seit den ersten Tagen zu GALOL und für ihn hat das 50-jährige Jubiläum eine besondere Bedeutung: „Es war eine gemeinsame Anstrengung, so weit zu kommen. Alle, die bei GALOL arbeiten und gearbeitet haben, haben es gemeinsam geschafft. Ich persönlich bin stolz auf unser Wachstum und darauf, was es für unsere Familien und für alle Menschen, die in L'Olleria leben, bedeutet hat.“ Er hofft, dass die positive Entwicklung so weitergeht und die Ehrlichkeit, die den Charakter der Beschäftigten bei GALOL ausmacht, jede Veränderung übersteht. „GALOL war und ist ein erfolgreiches Unternehmen“, sagt Mena. Daher sei es nur logisch, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden vor Ort zu stärken und gleichzeitig die Synergien zu nutzen.

50-jähriges Jubiläum

Innerhalb von GALOL geht es darum, das zukünftige Management auf die Übernahme der Führung im Jahr 2025 vorzubereiten. Dann werden sich Carlos Mena und Vicente Mompó zurückziehen. Die seit Jahrzehnten etablierten Prozesse des Familienunternehmens GALOL werden darauf behutsam angepasst. „Wir nehmen uns die Zeit, die es braucht“, hält Mena fest. Darüber hinaus ist allen Beteiligten klar, dass sich Kultur und Werte nur langsam wandeln. Auch die Sprachkenntnisse stellen dabei aktuell noch ein Problem dar: In L’Olleria sprechen nur die wenigsten Kolleg*innen Englisch. „Mit ein wenig Unterstützung und viel Training werden wir das aber überwinden“, ist sich Mena sicher.