KAMAX UND ICH

Name: Ondřej Matocha
Position: Maschinenbediener/ -einrichter Kaltumformung
Standort: Turnov (Tschechien)
Bei KAMAX seit:
2013
Zu bedienende Maschine:
SACMA Cold Header 28D

Meine Maschine und ich

Was ist Ihre Aufgabe bei KAMAX, und was beinhaltet sie? Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?

Kurz gesagt besteht meine Aufgabe darin, den Produktionszyklus von unseren Produkten auf dieser Maschine zu überwachen: von der Bestellung des Drahts über die Beladung der Maschine, den Umformprozess an sich und das Gewindewalzen bis hin zur Übergabe der Behälter mit den Teilen für die weitere Verarbeitung – in der Regel die Wärme­behandlung. Am meisten schätze ich an meinem Job die Abwechslung. Man kann sich nie zu 100 % sicher sein, was morgen zu tun ist. Mal stellt man Teile her, nimmt Umrüstungen vor oder richtet die Maschine ein.

Mit welcher Maschine arbeiten Sie hauptsächlich, welche Eigenschaften hat sie und welche Teile werden darauf produziert? Was gefällt Ihnen besonders an „Ihrer“ Maschine?

Die Kaltumformung in Turnov verteilt sich auf drei getrennten Etagen, die wir daher in Cold Heading eins, zwei und drei unterscheiden. Ich arbeite in der ersten Etage, wo sich auch die älteste Presse Turnov’s befindet – die MPA 6. Sie ist etwa 55 Jahre alt. „Meine Maschine“ ist eine kleinere italienische SACMA 28 (Cold Header 28D). Diese Maschine war kürzlich für etwa einen Monat zur allgemeinen Wartung in Deutschland. Dennoch treten – wie bei allen älteren Maschinen – einige Probleme auf. Dank unserer eigenen Wartung können die meisten Dinge behoben werden. Auf dieser Maschinenart stellt KAMAX Schrauben von M6 bis M8 und einer Länge von 14 mm bis 65 mm her.

Welche Herausforderungen müssen Sie bei der Arbeit mit der Maschine meistern?

Die größte Herausforderung bei dieser Maschine ist, der Aufwand, um auf die Musterbaugruppe KX 803 097 umzustellen. Es handelt sich nur um ein Pressverfahren für das üblicherweise hergestellte Teil KX 962. Das Teil wird geschnitten und erzeugt somit Abfall, was natürlich unerwünscht ist. Aber als Team meistern wir jede Herausforderung. Deshalb möchte ich mich bei meinen Kollegen von Cold Heading Eins für die Zusammenarbeit bedanken.

Was machen Sie, wenn Sie nicht an der Maschine stehen?

Wenn ich nicht bei der Arbeit bin, kümmere ich mich hauptsächlich um meine Familie, auch wenn ich Autos mag. Seit der Geburt meines Sohnes Daniel dreht sich zu Hause natürlich alles um ihn.

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