Was uns ausmacht
In der KAMAX-Gruppe bleiben wir und unsere Kolleginnen und Kollegen im Durchschnitt länger im Unternehmen als in anderen Firmen. Manche arbeiten sogar ihr ganzes Berufsleben lang bei uns. Trotz aller Widrigkeiten gibt es viele Menschen auf der ganzen Welt, die seit Jahrzehnten zu unserem Team gehören. Was zeichnet KAMAX für sie aus? Was sind einige ihrer schönsten Momente? Wir haben mit drei Erfahrenen und einer jungen Kollegin gesprochen.
Ich bin jetzt seit 37 Jahren bei KAMAX, 1986 habe ich meine Lehre als Industriekauffrau begonnen. Nach der Ausbildung war ich Werkstattschreiberin in der Schlosserei. Das war zu einer Zeit, in der es noch Essenskarten und Stempelkarten gab. Es war aber auch eine der schönsten Zeiten. Ich erinnere mich noch an den letzten Tag vor Weihnachten. Dies war immer etwas Besonderes, die Maschinen wurden mittags ausgestellt und man saß in geselliger Runde zusammen.
Seitdem bin ich meinen Weg bei KAMAX gegangen und habe den Werkzeugbau unterstützt, war Teil der Instandhaltung, ehe ich 2006 in das Qualitätsmanagement gewechselt bin. Ich hatte auch das Glück, die Tochter unseres Gründers Eugenie Burgholte-Kellermann kennenzulernen, die damals sehr viel für die Frauen im Unternehmen getan hat und für uns immer ansprechbar war.
Generell habe ich immer einen unglaublichen Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen erlebt. An meinem Polterabend vor der Hochzeit war gefühlt die halbe Firma da. Dieser Zusammenhalt ist heute noch da und das motiviert mich jeden Tag. Gleichzeitig erwartet mich in meiner jetzigen Funktion in der Qualität fast täglich eine neue Herausforderung: Ich weiß nie genau, was kommt. Die Kombination sorgt dafür, dass ich jeden Tag gerne auf die Arbeit gehe und Spaß habe!
Ines Kracke, Mitarbeiterin im Qualitätsmanagement in Osterode
Ich bin seit 26 Jahren ein treues Mitglied von Galol: Mein beruflicher Weg begann 1997 im Alter von 21 Jahren, als ich in der Phosphatierabteilung begann. Die Jahre 2000 und 2005 waren besonders aufregend. Ich wurde an andere Standorte in Toledo (Spanien) und Südkorea entsandt, um neue Anlagen für unser Unternehmen zu eröffnen. Im Jahr 2008 führte mich mein Weg zurück in das Werk in L‘Olleria, wo ich seither mein Fachwissen in der Logistikabteilung einbringe.
Galol hat mir nicht nur einen stabilen Lebensweg beschert, sondern auch die wunderbare Begegnung mit meiner Frau ermöglicht: Sie arbeitet noch immer hier und ihr Vater, der inzwischen im wohlverdienten Ruhestand ist, war einer der Pioniere dieses Unternehmens. Trotz anderer Angebote habe ich mich immer entschieden zu bleiben!
Der Eintritt von Galol in die KAMAX-Gruppe gab mir das Gefühl, Teil eines multinationalen Unternehmens zu sein, das nicht nur Kontinuität, sondern auch spannende neue Projekte verspricht. Diese positive Einstellung gebe ich gerne an die neuen Kolleginnen und Kollegen weiter, die ihren Weg in unser Team finden.
Besonders erwähnen möchte ich das Betriebsessen für die gesamte Belegschaft einschließlich der Angehörigen im vergangenen Jahr anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Galol. Dort wurde mir die Ehre zuteil, für meine besonderen Verdienste mit einer Plakette ausgezeichnet zu werden!
José Luis Bosch Sanchis, Logistikmitarbeiter bei Galol in L‘Olleria (Spanien)
23 Jahre ist es her, dass Jan Urbanec als Spezialist für HNM-Maschinen zu KAMAX kam. Die Gruppenleiter von Secondary Operations erinnern sich an diese Zeit: „Herr Urbanec ist einer derjenigen, die die Abteilung mit aufgebaut haben. Wenn etwas Neues geschaffen wird, ist es wichtig, den Grundstein zu legen und zu sehen, welche Leute daran beteiligt sind. Dank Kollegen wie Herrn Urbanec – die sehr fleißig und kompetent sind – ist Secondary Operations auch nach so vielen Jahren noch in einem hervorragenden Zustand. Wann immer er gebraucht wurde, kam er, stellte die Maschine neu ein, und danach lief wieder alles glatt.“
Noch mehr Bewunderung verdient, dass er seit 13 Jahren offiziell im Ruhestand ist, aber trotzdem beschlossen hat, bei KAMAX zu bleiben und weiterzuarbeiten. Jan Urbanec (mittlerweile 74 Jahre alt) blickt auf seine Arbeitszeit zurück: „Ich erinnere mich gerne an die Jahre, die ich bei KAMAX verbracht habe. Ich habe immer in Secondary Operations gearbeitet. Ich hatte nie Probleme mit irgendjemandem, und wenn es eine Störung in der Produktion gab, haben wir das immer mit dem Schichtleiter besprechen können. Ich habe hier nie unter einem Mangel an Unterstützung gelitten. Gleichzeitig hatten wir auch einen starken Zusammenhalt in der Abteilung: Wir fanden immer eine Gelegenheit, mit den Kollegen zu lachen und andere Ideen zu entwickeln. Wir haben uns sogar gegenseitig Streiche gespielt. Ich weiß noch, wie jemand die Knöpfe meiner Maschine angemalt hat, sodass ich am Ende ganz blaue Hände hatte. Wenn du dann nach der Arbeit mit Freunden ein Bier trinken gehst, schmeckt es nochmal ganz anders.“
Nun hat Herr Urbanec beschlossen, endgültig aufzuhören. Wir wünschen Herrn Urbanec, dass es ihm gut geht, dass seine Gesundheit ihn nicht im Stich lässt und dass er sich möglichst lange dem widmen kann, was er so liebt – durch den Wald wandern und Pilze sammeln.
Jan Urbanec, ein pensionierter Kollege aus Turnov (Tschechien)
Ich habe 2020 im Bereich Engineering als Praktikantin begonnen. Damals hatte ich die Gelegenheit, an der Inbetriebnahme der automatischen Inspektionsmaschine LAZPIUR, der ersten Anlage dieser Art in Mexiko, sowie an der Installation des Wärmebehandlungsofens HTL2 mitzuwirken. Anschließend wurde ich 2022 zum APQP-Ingenieur befördert und arbeitete an neuen Kundenprojekten für DAIMLER, Mercedes Benz, Stellantis und Schaeffler.
Ich bin sehr dankbar, dass ich hier meine ersten Berufserfahrungen sammeln konnte und mir eine kontinuierliche Weiterentwicklung geboten wird. Bei KAMAX zu arbeiten bedeutet, Teil eines großartigen Teams zu sein, das sich für Vielfalt einsetzt und in dem sich Kolleginnen und Kollegen mit mehr Erfahrung im Unternehmen die Zeit nehmen, ihre Erfahrungen mit den neuen Generationen zu teilen.
Die Herausforderungen bei KAMAX nehmen nie ein Ende, und das ist etwas, das ich sehr schätze, weil es einen ständig dazu motiviert, weiter zu lernen. Zurzeit arbeite ich als Qualitätsingenieurin und konzentriere mich auf die direkte Kundenbetreuung. KAMAX setzt sich dafür ein, sein wichtigstes Kapital, nämlich seine Mitarbeitenden, zu gewinnen, zu halten und zu entwickeln. Ich bin zuversichtlich, dass das Unternehmen mir auch in Zukunft Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten wird.
Andrea Ornelas, Qualitätsingenieurin in León (Mexiko)
KXpress