AUS DEN STANDORTEN

Doppelt hält besser:
Willkommen Jintan!

Chinesische Kollegen vor dem neuen Werk in Jintan

Es ist die konsequente Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte: Pünktlich zum 10. Geburtstag unseres Standortes in Wujin hat das zweite chinesische Werk in Jintan eröffnet. Damit haben wir in Asien nun zwei Produktionsstandorte.

Für die Veranstaltung hatte das Team nichts dem Zufall überlassen. In den KAMAX-Farben beleuchtet, empfingen beide Werke ihre Gäste mit einer einzigartigen Atmosphäre, um das zehnjährige Bestehen unserer Produktion in Wujin und die große Eröffnung von Jintan mit vielen offiziellen Gästen sowie unseren Mitarbeitenden zu feiern. Um mit dem Werk in Wujin gleichzuziehen, hat das neue Werk in Jintan große Pläne für die nächsten Jahre: Fokus auf Innovation, Digitalisierung und nachhaltiges Wachstum.

Solarzellen auf dem Dach

Das optimierte Design der neuen Fabrik, einschließlich aller Anlagen und der Wegführung bildet dafür die Basis. Auf dem Werksdach sind Solarpaneele installiert, der Einsatz erneuer­barer Energien ist ein klares Signal für den Umweltschutz. Sonnenlicht wird – bei guten Wetterbedingungen50 % des Energiebedarfs decken können. Bereits während der Corona-Pandemie lief die Produktion in Jintan langsam an, was dem Team vor Ort alles abverlangte, da sie stark eingeschränkt waren. Nun wurde auch die offizielle Eröffnung nachgeholt.

Zukünftig stehen hauptsächlich Verbindungselemente für Auto­motoren, Fahrgestelle, Radnaben und andere Bereiche auf dem Produktionsplan (in Wujin werden dagegen größtenteils LKW-Teile hergestellt). Darüber hinaus ist die Entwicklung und Herstellung von Präzisionsformteilen wie bei der Robert Schröder Gruppe geplant. Ziel ist es, dass sich die beiden chinesischen Werke sinnvoll ergänzen. Zum einen indem sie größere Mengen der gleichen Produkte herstellen, um den Bedarf am stetig wachsenden chinesischen Markt zu decken; zum anderen durch eine sinnvolle Ausweitung des Portfolios, um lokal noch mehr Produktvielfalt anbieten zu können.

Nur 20 Minuten auseinander

Auf Fach- und Management-Ebene sollen sich die beiden Standorte, die nur 20 Minuten auseinanderliegen, eng austauschen und voneinander lernen. Gerade die neuen Kolleg*innen, die in Jintan jetzt ihre Arbeit aufnehmen, können vom Wissenstransfer profitieren. Schließlich müssen sie sich erst einmal mit den Produkten, Abläufen und Technologien bei KAMAX vertraut machen.

Profitieren ist ein gutes Stichwort: Die Automatischen Produktionsfahrzeuge (AGV) haben in Wujin bereits bewiesen, wie hilfreich sie im Alltag sind. Keine Frage also, dass Jintan ebenfalls auf die automatisierten Stapler setzt. Die Weichen dafür und für weitere Digitalisierungsprojekte sind gestellt: Sowohl Wujin als auch Jintan sind vollständig an das neue SAP-System „S/4HANA“ angeschlossen. Auch eine Produktionslinie für die Zinklamellenbeschichtung wurde eingerichtet. Damit sind Wujin und Jintan gemeinsam gut gerüstet, um den wachsenden Herausforderungen in der Branche zu begegnen: Ob schärferer Wettbewerb oder veränderte Kundenansprüche, mit einer hohen Effizienz und kontinuierlicher Weiterentwicklung wollen wir uns eine gute Marktposition sichern. Deshalb wird es in Jintan auch ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum geben. So können wir direkt vor Ort neue Teile für den Markt entwerfen und entwickeln.

Anschneiden des Jubiläums-Kuchens

Videoansprache vom ehemaligen Group CEO Jörg Steins

Vorsitzender des Beirats: Martin Burgholte

400 Gäste feiern

Zur kombinierten Geburtstags- und Eröffnungsfeier, die das Motto „Leading with Excellence & Innovation“ trug, kamen rund 400 Menschen zusammen: Gäste aus der Politik, hochrangige Führungskräfte von Kunden, Lieferanten und Unternehmen aus der Nachbarschaft sowie die KAMAXianerinnen und KAMAXianer aus Wujin und Jintan. Unter den Gästen waren Vertreter der Regierung, der örtlichen Universität, hochrangige Manager von Kunden, Lieferanten und anderen benachbarten Firmen sowie KAMAX-Mitarbeiter aus Wujin und Jintan. Auch der Vorsitzende des Beirats, Martin Burgholte, war anwesend, um seine Glückwünsche zu übermitteln.

Neben der feierlichen Zeremonie standen Werksbesichtigungen auf dem Programm, zum großen Dinner am Abend trafen sich die Teams aus beiden Werken: zum Feiern der letzten zehn Jahre und zum Anstoßen auf die Fortsetzung auf einem gemeinsamen Weg.

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KXpress