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Was Hawaiihemden und Inventur über Teamspirit erzählen

Es gibt viele einzigartige Teams in unserer KAMAX-Welt: jedes mit eigenen Besonderheiten, Ritualen, Geschichten. Zwei davon stellen wir diesmal ein bisschen genauer vor. So unterschiedlich die Themen auch sein mögen, am Ende ist es der Zusammenhalt, der uns erfolgreich sein lässt. Und darauf dürfen wir zu Recht stolz sein.

Wer mittwochs im Qualitätsmanagement von 4fastening vorbeischaut, sieht vor allem eins: bunt. Seit etwa einem Jahr trägt das Team mittwochs Hawaiihemden. Die Idee dahinter? Zusammenhalt zeigen, ausbrechen aus dem Alltag. Wer mag, macht mit, einen Zwang gibt es nicht. „Spaß und eine freundschaftliche Atmosphäre machen produktiver“, ist sich Teamleiter Jan Hofmann sicher. „Das Ritual passt zu uns, weil wir auch sonst viel Wert auf das Miteinander legen.“ Wertschätzung ist die Haltung, die Patrick Lutz als Geschäftsführer vorlebt, seine rund 50-köpfige Mannschaft trägt es weiter in alle Ebenen. „Jede Stimme zählt“, so Hofmann. „Hat ein Kollege aus dem Lager einen Vorschlag, was wir im Qualitätsmanagement verbessern können, hören wir genauso zu wie bei Ideen aus dem Management.“ Seit 2012 nimmt das Unternehmen den KAMAX-Werken (Mehr-)Jahresbedarfe an Verbindungselementen ab, lagert diese und stellt die Versorgung von Kunden über die Abwicklung von Großserien hinaus sicher. Immer im Fokus: die größtmögliche Effizienz. Regelmäßig durchleuchtet das Team die eigenen Prozesse und bildet Mitarbeiter weiter, zum Beispiel mit dem Six Sigma Green Belt. Neuester Meilenstein ist ein eigener Messraum. Auf 120 Quadratmetern können in Kürze die für die Bemusterungen benötigten Tests durchgeführt werden. Aus Alsfeld kam Equipment, auch eine Maschine aus Bardejov hat ihren Platz in Pohlheim gefunden. Vorbei die Zeiten von Materialsammlung und -verfrachtung für Tests in Homberg. Hofmann: „Das macht uns deutlich schneller. Außerdem entstehen interessante Jobs in der Probenvorbereitung.“ Win-win auf ganzer Linie.

Keine Frage: Inventur ist immer eine harte Nuss. Und wenn es dann auch noch das erste Inventarisierungsprojekt nach der Einführung des S/4HANA-Systems ist, das gleichzeitig an zwei Standorten durchgeführt wird, kommen einige Herausforderungen zusammen. Die – so viel vorab – die Kollegen in Jintan und Wujin erfolgreich gemeistert haben. Im Vorfeld zur Inventur hatte das Team detaillierte Pläne geschmiedet und sich mit den neuen Abläufen vertraut gemacht, die das SAP-Modul EWM vorgibt. Für die Erfassung der Produkte scannen die Kollegen jetzt die Labels, die Daten gelangen direkt ins System. Das ist deutlich schneller und präziser. Eine gute Sache eigentlich, wären nicht plötzlich Fehlermeldungen aufgetreten. Es war nicht möglich, die erforderlichen, an die hundert Dokumente zu generieren. Hilfe kam vom deutschen SAP-Team. „Die Kollegen haben uns großartig unterstützt“, sagt Chunjiao Yin, Customer Service Supervisor. „Sie waren praktisch rund um die Uhr für uns erreichbar und blieben unermüdlich am Ball, um die technischen Probleme zu lösen. Und das, obwohl die Arbeiten über die deutschen Weihnachtsfeiertage stattfanden“. Am Ende konnte das Team die Inventur in wenigen Tagen abschließen und dabei eine komplett neue Vorgehensweise lernen. Ein Grund zu feiern? Absolut. Das haben beide Werke gemeinsam. Apropos gemeinsam: Die Standorte Wujin und Jintan wachsen kontinuierlich zusammen und damit auch die Sicherheit im Umgang mit S/4HANA. „Wir tauschen uns regelmäßig in Meetings aus, sprechen über Fehler und Lösungen und lernen voneinander“, berichtet Yin. Die nächste Inventur? Kann jedenfalls kommen.

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KXpress