AUS DEN STANDORTEN

Schritt für Schritt in Richtung Gleichberechtigung

Das Unterzeichnen der „Charta der Vielfalt” im März war für uns ein ersten Bekenntnis, uns hin zu einem diverseren Unternehmen zu entwickeln. Die Charta der Vielfalt fördert die Anerkennung, Wertschätzung und Integration von Vielfalt innerhalb der Belegschaft. Wir glauben, dass Diversität nicht nur unsere soziale Verantwortung ist, sondern auch ein wichtiger Schlüssel zu einem innovativen, wettbewerbsfähigen und starken Unternehmen. Sie kann ein Schlüsselfaktor für unseren Erfolg sein. Unser Standort in Mexiko zeigt, wie es geht.

Das Werk in León hat mit der Initiative „Women in Manufacturing” (auf Deutsch: Frauen in der Produktion) bereits Anfang des Jahres damit begonnen, große Schritte in Richtung mehr Gleichberechtigung zu gehen. Die großartigen Bemühungen zielen darauf ab, den Frauen in der mexikanischen Produktion die Möglichkeit zu geben, das Arbeitsumfeld mitzuformen. Zusammen mit der lokalen Personalabteilung wurde ein Entwicklungsprogamm aufgesetzt, das eine Reihe von Maßnahmen beinhaltet, um ihre Position und ihre Fähigkeiten in dem durch Männer dominierten Umfeld zu stärken. Ein Teil des Programms war auch ein Motiviationsgespräch der Frauenführungskräfte im April, als Chrisoula Angelidou, VP People & Culture, den Standort in León besuchte. Natürlich nahm Chrisoula die Herausforderung an und erörterte Führungsrollen und -techniken aus ihrer persönlichen Sicht.

Charta der Vielfalt

Die Charta der Vielfalt wurde 2006 in Deutschland mit dem Ziel initiiert, die Akzeptanz, Wertschätzung und Integration von Vielfalt in der Arbeitswelt zu fördern. Organisationen, die die Charta der Vielfalt unterzeichnen, verpflichten sich, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeitenden sollen gleich respektiert werden – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder Identität.

Staplertraining für angehende Fahrerin

„Wir wollen die gleichen Chancen”

Die “Frauen in der Produktion”-Gruppe um Jazmin Zamora, Karla Anaya, Diana Belmudes und Paulina Mendez deckt Maßnahmen auf allen Ebenen ab. Sie befassen sich mit Themen wie persönliche Finanzen, Erste-Hilfe-Training und einer Brustkrebs-Kampagne, um das Bewusstsein für die Gesundheit von Frauen zu schärfen und zu unterstützen. Zu dem Programm gehört auch eine Geburtstagsfeier für alle weiblichen Mitarbeiter. Um Frauen die Möglichkeit zu geben, Aufgaben zu übernehmen, die derzeit nur von Männern ausgeführt werden, hieß die Aktivität im Juni „Fahre meinen Gabelstapler“. Etwas zu lernen, was keine Frau in der Werkstatt von Léon tun kann, ist ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung im Arbeitsleben. Jazmin Zamora brachte auf den Punkt, was ihre Mitstreiterinnen mit diesem Programm erreichen wollen: „Wir wollen die gleichen Möglichkeiten wie Männer haben. Wir wollen die Chance, zu lernen und z.B. spezielle Maschinen zu bedienen. Wir sollten in der Lage sein, in der Produktion alles zu tun, was auch unsere männlichen Kollegen tun.“

Vielfalt ist notwendig, um das Wachstum und Lernen in einer Gruppe zu fördern. „Women In Manufacturing“ ist ein großartiges Beispiel dafür, wie KAMAX durch Diversität sowohl die Entwicklung einzelner Mitarbeiterinnen als auch den Erfolg des Unternehmens fördern kann.

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KXpress